Die 5 Sprachen der Liebe sind ein Konzept, das erklären kann, warum wir uns manchmal trotz aller Bemühungen nicht verstanden fühlen. Du gibst dir Mühe, zeigst Fürsorge, machst Geschenke oder schenkst Zeit – und dennoch kommt deine Liebe nicht an. Oder umgekehrt: Du sehnst dich nach Zuneigung. Und wenn du es ansprichst, kommt als Antwort „Wovon redest du? Ich tue doch so viel für dich.“
In vielen Beziehungen – ob partnerschaftlich, familiär, freundschaftlich oder beruflich – entstehen Missverständnisse. Nicht, weil Liebe fehlt, sondern weil sie in unterschiedlichen Sprachen gesprochen wird.
Der amerikanische Paartherapeut Gary Chapman hat mit seinem Modell der Five Love Languages einen Rahmen geschaffen, der Verständnis und Verbindung schafft, und in allen Lebensbereichen, in denen es um das zwischenmenschliche Miteinander geht, Anwendung findet.
Er beschreibt fünf grundlegende Arten, Liebe auszudrücken und zu empfangen:
Worte der Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und Körperkontakt.
Wer sowohl die eigene „Muttersprache der Liebe“ kennt, als auch die seines Gegenübers, kann bewusster geben, besser empfangen und tiefer verstehen.
In diesem Artikel erfährst du:
- welche 5 Sprachen der Liebe es gibt – mit Beispielen für den Alltag,
- wie du deine eigene Liebessprache erkennst (inkl. Selbsttest),
- wie du das Modell in Partnerschaft, Familie, Freundschaft, Beruf und Selbstliebe nutzen kannst,
- und was psychologisch und wissenschaftlich wirklich dahintersteckt.
Denn Liebe ist nicht nur ein Gefühl.
Sie ist auch eine Sprache. Und du kannst sie lernen.
Die 3 wichtigsten Erkenntnisse
Liebe wird nicht immer in der Sprache gezeigt, in der sie empfangen werden kann.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben: „Ich zeige doch Liebe, also muss sie auch ankommen.“
Was für dich selbstverständlich wirkt, kann bei deinem Gegenüber nicht als Liebesbeweis ankommen, sondern einfach übersehen werden.
Die 5 Sprachen der Liebe helfen dir, diesen Unterschied zu erkennen und gezielter zu kommunizieren.
Du kannst Liebe bewusster geben und achtsamer empfangen.
Wenn du weißt, wie dein Gegenüber Liebe braucht, kannst du aktiv gestalten, was früher vielleicht nur intuitiv oder frustrierend war.
Deine eigene Liebessprache zu kennen, gibt dir nicht nur die Möglichkeit, dich besser um dich selbst zu sorgen, sondern auch klarer zu sagen, was du brauchst, ohne dich dafür zu rechtfertigen.
Beziehungen vertiefen sich, wenn wir uns verstanden fühlen, nicht nur geliebt.
Wenn du die Sprache deines Partners, Kindes, Kollegen oder Freundes sprichst, entsteht nicht nur weniger Reibung, sondern mehr Tiefe, Verbindung und Vertrauen.
Das gilt auch für die Beziehung zu dir selbst.
Hinweis & Disclaimer
Die Inhalte dieses Artikels wurden sorgfältig recherchiert und basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, Fachliteratur und therapeutischer Praxis. Sie dienen der allgemeinen Information und persönlichen Weiterentwicklung.
Bitte beachte:
Dieser Artikel ersetzt keine psychotherapeutische, medizinische oder psychiatrische Behandlung.
Wenn du das Gefühl hast, dass dich die beschriebenen Themen stark belasten oder du Unterstützung brauchst, empfehlen wir dir, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Eine gute Anlaufstelle zur Therapeutensuche findest du unter:
www.therapie.de/psyche/info
Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Inhalte. Die Anwendung der Informationen erfolgt auf eigene Verantwortung.
Was sind die 5 Sprachen der Liebe?
Es gibt Situationen im Leben, in denen Menschen, die miteinander in Beziehung stehen, sich einfach nicht verstehen. Sie reden aneinander vorbei, verteidigen sich, versuchen sich zu erklären, und stoßen vor eine unsichtbare Wand aus Missverständnissen, obwohl beide sich eigentlich nur Nähe wünschen. Die Emotionen des Gegenübers zu validieren, fällt dann schwer, weil man die andere Person bei bestem Willen nicht versteht. Es ist so, als würde man verschiedene Sprachen sprechen.
Dies hat der amerikanische Pastor und Paartherapeut Gary Chapman erkannt und daraus das Modell der 5 Sprachen der Liebe entwickelt. Es zeigt auf verständnisvolle Weise auf, warum wir in Beziehung mit anderen Menschen manchmal aneinander vorbei sprechen, und dass manch ein Konflikt vermieden werden kann, wenn wir verstehen, wie wir selbst gerne Liebe empfangen, wie wir Liebe geben, und was Liebe für unser Gegenüber bedeutet.
Chapman identifizierte fünf Ausdrucksformen von Liebe, die er als „Sprachen“ bezeichnet. Jeder Mensch hat in der Regel eine oder zwei dominante Sprachen der Liebe – also Formen, durch die er sich besonders geliebt fühlt.
Wenn diese nicht „gesprochen“ werden, entsteht schnell Frust, obwohl eigentlich emotionale Zuwendung vorhanden ist.
Hier sind die 5 Sprachen der Liebe im Überblick:
1. Worte der Anerkennung
Lob, Komplimente, liebevolle Worte, Dankbarkeit.
Wer diese Sprache spricht, fühlt sich geliebt, wenn er verbal gewertschätzt wird, durch Worte, die ehrlich und persönlich gemeint sind.
2. Zweisamkeit (Quality Time)
Ungeteilte Aufmerksamkeit, gemeinsame Erlebnisse, echtes Zuhören.
Für diese Menschen ist es besonders wichtig, dass Zeit miteinander verbracht wird, bei der sie viel Aufmerksamkeit bekommen.
3. Geschenke
Geschenke können symbolische Zeichen von Zuneigung sein. Es geht nicht um den materiellen Wert, sondern um die Geste:
„Ich habe an dich gedacht.“
Diese Sprache kann auch durch kleine, persönliche Aufmerksamkeiten gesprochen werden.
4. Hilfsbereitschaft
Taten statt Worte: Für diese Menschen zählen konkrete Handlungen, die den Alltag erleichtern oder zeigen, dass jemand für sie da ist, z. B. Hilfe im Haushalt, Unterstützung bei Aufgaben, Mitdenken im Kleinen.
5. Körperkontakt
Umarmungen, Händchenhalten, Streicheln, Sexualität.
Wer diese Sprache spricht, fühlt sich durch Nähe und Berührung besonders geliebt. Sie vermittelt Sicherheit, Geborgenheit und Bindung.
Diese fünf Sprachen sind nicht starr. Die meisten Menschen sprechen mehrere oder entwickeln neue Schwerpunkte im Lauf des Lebens. Doch meist gibt es eine oder zwei Hauptsprachen, die für das emotionale Erleben besonders wichtig sind.
Im nächsten Schritt schauen wir uns an, wie dieses Modell konkret in Partnerschaften wirkt: mit typischen Beispielen und Anwendungstipps.
Die 5 Sprachen der Liebe in der Partnerschaft
In der Partnerschaft zeigt sich das Modell der 5 Sprachen der Liebe besonders eindrücklich. Denn hier treffen oft zwei Menschen mit unterschiedlichen Ausdrucksformen emotionaler Zuwendung aufeinander.
Was für den einen wie ein Liebesbeweis wirkt, kann beim anderen kaum Wirkung zeigen – nicht aus Gleichgültigkeit, sondern weil die Liebessprache nicht verstanden wird.
Beispiel aus dem Alltag:
Er bringt regelmäßig kleine Geschenke mit. Sie wünscht sich einfach nur gemeinsame Zeit.
Sie umarmt ihn liebevoll, aber was ihm wirklich guttäte, wäre ein ehrliches „Ich bin stolz auf dich.“
Beide geben. Und beide fühlen sich nicht gesehen.
Was sich verändert, wenn die Sprachen verstanden werden:
Wenn Partner:innen erkennen, welche Sprache der Liebe der andere spricht, verändert sich der Ton, die Stimmung und oft sogar die Dynamik des gesamten Alltags. Dabei ist es nicht notwendig, mehr zu leisten. Es genügt, der Herzensperson das zu geben, was sie wirklich brauch, um sich gesehen und geliebt zu fühlen.
Anwendungstipps für jede Liebessprache in der Partnerschaft
Worte der Anerkennung
Sag zu deinem Herzensmenschen, was du denkst, wenn es positiv ist.
Schreibe kleine Nachrichten, mach Komplimente, bedanke dich bewusst.
Tipp: Ein handgeschriebener Zettel auf dem Kopfkissen kann mehr bewirken als ein großes Geschenk.
Zweisamkeit
Plane feste Zeiten nur für euch. Das kann ein Spaziergang sein, ein Abendessen oder einfach eine halbe Stunde ungeteiltes Gespräch.
Tipp: Präsenz zählt mehr als Dauer.
Geschenke
Überrasche mit kleinen, persönlichen Dingen. Sie zeigen: „Ich sehe dich.“
Dabei geht es nicht darum, viel Geld auszugeben, sondern um Bedeutung: ein Stein vom Strand, ein Lieblingsbuch, ein Zettel mit einer Erinnerung.
Hör aufmerksam zu. Oft verrät dein Gegenüber unbewusst, worüber er oder sie sich freuen würde.
Hilfsbereitschaft
Übernimm Aufgaben, ohne gefragt zu werden. Hilf bei Dingen, die deinem Partner schwerfallen oder ihm den Rücken freihalten.
Tipp: „Ich hab das für dich erledigt“ kann für manche so kraftvoll sein wie ein Liebesgeständnis (oder noch kraftvoller).
Körperkontakt
Körperliche Nähe bedeutet nicht immer Sexualität. Du schaffst Verbindung, indem du zum Beispiel die Hand deiner Beziehungsperson streichelst, eine Umarmung schenkst, wenn ihr auf der Couch kuschelt oder euch beim Einschlafen mit den Füßen berührt.
Tipp: Achte darauf, ob Berührungen willkommen sind – und wann sie besonders guttun.
Fazit für die Partnerschaft:
Liebe wächst nicht nur durch Gefühle, sondern durch Verständnis.
Wer die Sprache des anderen lernt, schafft nicht nur Harmonie, sondern auch eine Beziehung, in der sich beide wirklich gesehen fühlen.
Die 5 Sprachen der Liebe bei Kindern
Kinder brauchen Liebe. Doch wie sie Liebe am besten empfangen, ist von Kind zu Kind verschieden. Was das eine Kind strahlen lässt, berührt das andere vielleicht kaum. Deshalb ist es so hilfreich, früh zu erkennen, welche Liebessprache dein Kind spricht.
Warum die Liebessprache bei Kindern wichtig ist:
Wenn Kinder regelmäßig in ihrer „Muttersprache der Liebe“ angesprochen werden, entwickeln sie ein stabiles Gefühl von Sicherheit, Selbstwert und Bindung.
Fehlt diese Resonanz – trotz elterlicher Bemühungen – kann sich emotionale Leere zeigen, obwohl objektiv „alles da“ ist.
Das Modell basiert hier auf der erweiterten Version von Gary Chapman und Ross Campbell (The 5 Love Languages of Children), die konkrete Hinweise für verschiedene Altersgruppen gibt.
Anwendungstipps für Eltern (nach Liebessprache)
Worte der Anerkennung
Kinder, die darauf besonders reagieren, blühen auf, wenn man sie lobt, ermutigt und liebevoll anspricht.
Tipp: Statt pauschalem „Toll gemacht!“ lieber konkret: „Ich bin stolz, wie sorgfältig du das gebaut hast.“
Zweisamkeit
Diese Kinder brauchen ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie möchten etwas zusammen unternehmen. Aber auch ein gutes Gespräch unterwegs im Auto kann ihren Liebestank füllen.
Tipp: Es zählt nicht die Länge, sondern die echte Präsenz.
Geschenke
Für manche Kinder sind kleine Aufmerksamkeiten ein Zeichen von Liebe. Das können Fundstücke, gebastelte Überraschungen oder symbolische Kleinigkeiten sein.
Achtung: Es geht nicht um Belohnung, sondern um Bedeutung.
Hilfsbereitschaft
Wenn du deinem Kind bei etwas hilfst, wie zum Beispiel beim Basteln, beim Anziehen, bei den Hausaufgaben, kann das es diese Hilfe als Liebesbeweis deuten, wenn es diese Sprache spricht. Das bedeutet nicht, dass du dem Kind alle Aufgaben abnehmen solltest. Viel mehr hilfst du, wenn du anwesend bist, und dem Kind hilfst, die Aufgaben selbst zu tun. Insbesondere, wenn dein Kind dich um Hilfe bittet, solltest du es nicht abweisen.
Tipp: Frag dich: Was würde meinem Kind heute das Leben erleichtern?
Körperkontakt
Kuscheln, auf dem Schoß sitzen, Umarmungen, ein Kuss auf die Stirn – manche Kinder brauchen genau das, um sich sicher und verbunden zu fühlen.
Tipp: Besonders in herausfordernden Situationen kann Berührung mehr sagen als viele Worte.
Die Liebessprache des Kindes erkennen:
Bei Kindern wird die Liebessprache nicht getestet, sondern beobachtet. Denn sie können oft noch nicht benennen, was sie emotional wirklich berührt. Gary Chapman rät davon ab, den Kindern von den 5 Sprachen der Liebe zu erzählen und sie zu fragen, welche dieser Sprachen ihre Liebessprache ist, da sie dies ausnutzen könnten, um zum Beispiel bestimmte Geschenke zu bekommen.
Ein guter Hinweis: Wie zeigt dein Kind dir seine Liebe? Das ist häufig auch seine Sprache, um sie zu empfangen.
Du kannst auch fragen: „Weißt du, dass ich dich liebe?“ – „Woher weißt du es?“. Die Antworten sagen viel darüber aus, wann sich das Kind besonders geliebt fühlt.
Fazit für Eltern
Wenn du die Sprache deines Kindes erkennst, kannst du es emotional viel tiefer erreichen, und dabei sein Selbstwertgefühl stärken.
Ein guter Hinweis: Wie zeigt dein Kind dir seine Liebe? Das ist häufig auch seine Sprache, um sie zu empfangen.
Du kannst auch fragen: „Weißt du, dass ich dich liebe?“ – „Woher weißt du es?“. Die Antworten sagen viel darüber aus, wann sich das Kind besonders geliebt fühlt.
Die 5 Sprachen der Liebe im Arbeitsalltag
Im Job sprechen wir nicht über „Liebe“. Und doch ist Wertschätzung das emotionale Äquivalent. Sie erfüllt denselben Zweck: Sie motiviert, bindet, stärkt Beziehungen und trägt zum Wohlbefinden bei.
Gary Chapman und Paul White haben in ihrem Buch „Die fünf Sprachen der Mitarbeitermotivation“ das Modell der fünf Sprachen der Liebe auf die Arbeitswelt übertragen. Dort heißen sie Sprachen der Wertschätzung, funktionieren aber im Kern ganz ähnlich: Jede:r hat eine bevorzugte Form, wie Anerkennung am besten ankommt.
Warum ist das wichtig?
Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen, sind engagierter, gesünder und loyaler.
Doch eine standardisierte Form von Lob oder Benefits reicht nicht. Denn nicht jede Form spricht alle an. Was für den einen inspirierend ist, wirkt auf den anderen leer oder überflüssig.
Anwendung im Job (nach Sprache)
Worte der Anerkennung
Die beliebteste Sprache laut Umfragen (z. B. SurveyMonkey).
Klares, ehrliches Feedback, persönliches Lob im 1:1 oder vor dem Team. Das kann mehr motivieren als eine Gehaltserhöhung.
Tipp: „Danke, dass du heute so klar moderiert hast. Das hat die Besprechung gerettet.“
Zweisamkeit
Gemeint ist hier: gemeinsame Zeit auf Augenhöhe.
Ein ehrliches Gespräch, aktives Zuhören, persönliche Aufmerksamkeit, z. B. in regelmäßigen Check-ins oder in der Mittagspause.
Tipp: Führung beginnt oft mit 15 Minuten echter Präsenz.
Geschenk
Kleine Gesten, wie ein Lieblingssnack, ein Geburtstagsgruß oder ein durchdachtes Dankeschön, können zeigen: „Du bist mehr als nur deine Leistung.“
Tipp: Je persönlicher, desto wirkungsvoller.
Hilfsbereitschaft
Teammitglieder, die diese Sprache sprechen, empfinden Unterstützung als wertvollste Form von Anerkennung.
Ein „Ich helf dir beim Endspurt“ wiegt für sie mehr als jedes Lob.
Tipp: Initiative zeigen, bevor jemand um Hilfe bitten muss.
Körperkontakt
Im Arbeitskontext tabuisiert – zurecht.
Diese Sprache wird hier ersetzt durch Respekt, Vertrauen und ein menschliches Miteinander.
Tipp: Psychologische Nähe zählt: Verlässlichkeit, Offenheit, Zugewandtheit.
Die Liebessprache der Kolleg:innen erkennen:
- Achte auf die „Sprache“ deiner Kolleg:innen. Wie loben sie andere?
- Frage aktiv nach, was Menschen als Wertschätzung empfinden.
- Kombiniere verschiedene Ausdrucksformen. Nicht jede:r hat dieselbe Sprache.
Wertschätzung ist der emotionale Klebstoff von Teams.
Und wie in jeder Beziehung gilt auch hier: Sie wirkt nur, wenn sie ankommt.
Die 5 Sprachen der Liebe mit Freunden
Freundschaft lebt von Nähe, Vertrauen und echter Verbindung. Genau wie in romantischen Beziehungen kann es auch hier passieren, dass Menschen viel geben, aber nicht das, was beim anderen ankommt.
Denn auch in Freundschaften sprechen wir unterschiedliche „Sprachen der Zuneigung“.
Wer das versteht, kann Beziehungen vertiefen, Grenzen besser spüren und Missverständnisse vermeiden, ohne ständig an sich selbst oder der Freundschaft zu zweifeln.
Typische Missverständnisse unter Freund:innen
- Du schreibst liebevolle Nachrichten, aber dein Gegenüber meldet sich kaum zurück.
- Deine Freundin hilft dir bei jedem Umzug, aber bei emotionalen Gesprächen bleibt sie wortkarg.
- Ein Freund stellt dir regelmäßig Kleinigkeiten vor die Haustür. Du hättest dir einfach mal einen Nachmittag nur für euch gewünscht.
Keiner von ihnen meint es böse. Sie sprechen einfach eine andere Sprache der Freundschaft.
Anwendung in Freundschaften (nach Sprache)
Worte der Anerkennung
Manche Menschen brauchen ausgesprochene Wertschätzung, etwa durch ein „Danke, dass du immer da bist“ oder ein „Ich bin froh, dass es dich gibt.“
Tipp: Sag, was du fühlst – auch im Alltag, nicht nur bei Geburtstagen.
Zweisamkeit
Für viele ist Freundschaft gleichbedeutend mit gemeinsamer Zeit: Spaziergänge, stundenlange Telefonate, gemeinsames Schweigen, Hauptsache präsent und zusammen.
Tipp: Kleine Rituale, wie ein monatliches Freund:innendate, stärken diese Sprache.
Geschenke
Ein Mitbringsel, ein Buch mit Widmung, ein Lieblingskaffee – kleine Gesten mit Bedeutung sagen oft: „Ich hab an dich gedacht.“
Tipp: Spontane Aufmerksamkeiten wirken oft mehr als geplante Geschenke.
Hilfsbereitschaft
Für manche ist Hilfe die natürlichste Art, Freundschaft zu zeigen, durch Unterstützung beim Umzug, Kochen, Zuhören, Mitorganisieren.
Tipp: Wenn du dich durch Taten verbunden fühlst, sag das. Viele wissen nicht, wie wertvoll ihr Einsatz wirklich ist.
Körperkontakt
In platonischen Freundschaften variiert diese Sprache stark. Sie kann reichen von ausgedehnten Kuscheleinheiten vor dem Fernseher, über Umarmungen bei der Begrüßung und Abschied bis zum Schulterklopfen oder Händedruck.
Tipp: Achte auf Grenzen, und frage im Zweifel nach, was okay ist.
Fazit für Freundschaften
Freundschaften sind kostbar und sollten gepflegt und geschätzt werden.
Wenn du weißt, wie du deine Freund:innen erreichen kannst, und wie du selbst gesehen werden willst, wird daraus mehr als Kontakt: Es wird eine tragende Verbindung, die lebenslang hält.
Was bedeuten die fünf Sprachen der Liebe für die Selbstliebe?
Selbstliebe ist in aller Munde. Doch was bedeutet es eigentlich, sich selbst zu lieben?
Viele verstehen darunter Selfcare, Wellness oder positives Denken. Doch in Wahrheit beginnt Selbstliebe oft viel einfacher, und gleichzeitig viel tiefer:
Indem du lernst, dir selbst das zu geben, was du sonst von anderen brauchst.
Auch hier können die fünf Sprachen der Liebe ein kraftvoller Kompass sein.
Denn wer seine eigene emotionale Sprache kennt, kann sie nicht nur empfangen, sondern auch sich selbst damit nähren.
Selbstfürsorge nach Liebessprache
Worte der Anerkennung
Du brauchst Ermutigung, Bestärkung, gute Worte? Dann fang an, dir selbst genau diese zu geben.
Tipp: Nutze Journaling oder Affirmationen, die klingen wie eine beste Freundin.
Beispiel: „Ich darf Fehler machen. Ich wachse. Ich bin liebenswert, auch ohne Leistung.“
Zweisamkeit
Für manche ist Selbstliebe vor allem eins: Zeit mit sich selbst, ohne Ablenkung.
Tipp: Schaffe dir bewusste Räume für Spaziergänge, kreative Hobbys, Stille oder einfach Nichtstun.
Geschenke
Du kannst dich selbst beschenken. Gib dir regelmäßig etwas Schönes, Sinnvolles oder Symbolisches.
Tipp: Überlege, was du dir als Kind gewünscht hättest. Oder gönn dir etwas, das angenehme Gefühle in dir auslöst. Du liebst es, Blumen geschenkt zu bekommen? Schenke sie dir selbst. Du bringst deinem Partner seine Lieblingschokolade aus dem Supermarkt mit? Bringe dir selbst auch eine Leckerei mit.
Hilfsbereitschaft
Wie würdest du einem geliebten Menschen helfen, wenn er überfordert ist? Genau das darfst du dir auch selbst zugestehen. Manchmal bedeutet es auch, jemand anderem „Nein“ zu sagen, um mehr Zeit für eigene Aufgaben zu haben. Oder du kannst jemanden um Hilfe bitten. So hilfst du dir selbst, indem du dir helfen lässt.
Tipp: Erleichtere dir das Leben. Durch gute Planung, einen freien Nachmittag oder das Streichen von Dingen, die nur Druck erzeugen.
Körperkontakt
Selbstliebe ist auch körperlich. Für viele beginnt sie mit einem achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper. Dazu gehören nicht nur Berührungen, sondern alles, was dem Körper guttut, so wie Fitness oder Lebensmittel, die dich besser fühlen lassen.
Tipp: Massage, Yoga, warme Duschen, ruhiges Atmen. Dein Körper verdient Nähe, nicht nur Funktion.
Warum das wichtig ist
Wenn du deine eigene Liebessprache kennst und sie dir selbst gibst, wirst du unabhängiger von äußerer Bestätigung. Du bleibst offen für Verbindung, aber verwurzelst dich in dir selbst. Und genau das ist die beste Grundlage für gesunde Beziehungen.
Selbsttest: Welche Sprache der Liebe ist deine?
Beantworte die folgenden Aussagen ganz intuitiv.
Wähle bei jeder Frage die Antwort, die dich am meisten anspricht, also diejenige, bei der du dich am meisten gesehen oder geliebt fühlen würdest.
Zähle am Ende, welche Buchstaben (A–E) du am häufigsten ausgewählt hast.
1. Ich fühle mich besonders geliebt, wenn …
- A … mir jemand ehrlich sagt, wie sehr er mich schätzt.
- B … wir bewusst Zeit miteinander verbringen, ohne Ablenkung.
- C … ich ein kleines Geschenk oder eine liebe Geste bekomme.
- D … mir jemand hilft, ohne dass ich darum bitten muss.
- E … ich in den Arm genommen werde oder Nähe spüre.
2. Ich bin am meisten verletzt, wenn …
- A … jemand mir nie sagt, was er an mir mag.
- B … gemeinsame Zeit immer durch andere Dinge ersetzt wird.
- C … Aufmerksamkeiten ausbleiben und man nie an mich denkt.
- D … ich immer alles allein machen muss.
- E … körperliche Nähe fehlt oder abgelehnt wird.
3. Wenn ich liebe, zeige ich es oft durch …
- A … ermutigende Worte oder kleine Komplimente.
- B … Zeit, Zuhören und echtes Interesse.
- C … persönliche Geschenke oder kleine Überraschungen.
- D … tatkräftige Hilfe oder Entlastung im Alltag.
- E … Berührungen, Nähe oder liebevolle Gesten.
4. In einer Freundschaft bedeutet es mir am meisten, wenn …
- A … meine Freundin mir sagt, was ich ihr bedeute.
- B … wir etwas gemeinsam unternehmen.
- C … sie mir etwas mitbringt, das genau zu mir passt.
- D … sie mir bei einem Problem unter die Arme greift.
- E … sie mich spontan umarmt oder mir nahe ist.
5. Ich fühle mich in der Familie besonders verbunden, wenn …
- A … wir offen und wertschätzend miteinander sprechen.
- B … wir bewusst Zeit füreinander schaffen.
- C … kleine Aufmerksamkeiten gezeigt werden.
- D … man sich gegenseitig unterstützt.
- E … Zärtlichkeit und Nähe selbstverständlich sind.
Auswertung
- Zähle, wie oft du A, B, C, D oder E gewählt hast.
- Die meisten Punkte zeigen dir deine primäre Liebessprache:
A | 🗣️ Worte der Anerkennung |
B | 🕰️ Zweisamkeit (Quality Time) |
C | 🎁 Geschenke |
D | 🤝 Hilfsbereitschaft |
E | 🤗 Körperkontakt |
Wenn du zwei Buchstaben gleich häufig gewählt hast: Du sprichst zwei Sprachen fließend – und das ist ganz normal.
Tipp: Mach den Test auch mit deinem Partner, deiner besten Freundin oder deinem Kind und tauscht euch über das Ergebnis aus. Es könnte euer Miteinander verändern.
Was sagt die Wissenschaft über die fünf Sprachen der Liebe?
Das Modell der 5 Sprachen der Liebe ist eines der populärsten Beziehungskonzepte weltweit. Doch wie sieht es mit der wissenschaftlichen Fundierung aus?
Der Ursprung: Beobachtung statt Theorie
Gary Chapman entwickelte das Modell nicht im Rahmen psychologischer Forschung, sondern aus seiner praktischen Arbeit als Paartherapeut. Er beobachtete, dass viele seiner Klient:innen sich nicht geliebt fühlten, obwohl ihre Partner:innen sich bemühten. Daraus entstand die Idee, dass Menschen unterschiedliche emotionale Ausdrucksformen bevorzugen.
Was Studien zeigen:
Unterstützung aus der Forschung:
- Eine groß angelegte Studie von Mostova, Stolarski & Matthews (2022), veröffentlicht in PLOS ONE, untersuchte über 900 heterosexuelle Paare.
Ergebnis: Wenn Partner aktiv auf die Liebessprache ihres Gegenübers eingehen, steigt die Beziehungszufriedenheit signifikant, unabhängig davon, ob sie dieselbe Sprache bevorzugen. >> Studie ansehen - Eine frühere Studie von Egbert & Polk (2006) zeigte, dass sich Chapmans Modell durch eine faktorenanalytische Auswertung als valides Konstrukt darstellen lässt, also mit realen Beziehungsmustern übereinstimmt. >> Studie ansehen
- Weitere Untersuchungen (z. B. Hughes & Camden, 2020) deuten darauf hin, dass das bewusste Anwenden der Liebessprache des Partners die emotionale Nähe stärkt – selbst dann, wenn keine „Übereinstimmung“ besteht.
Kritische Perspektiven:
- Andere Studien, wie etwa von Bland & McQueen (2018), fanden keinen klaren Zusammenhang zwischen Übereinstimmung der Liebessprachen und langfristiger Beziehungserfüllung. Sie betonen eher die Bedeutung von Kommunikationsqualität insgesamt. >> Studie ansehen
- Fachleute aus der Psychologie kritisieren, dass das Modell Bindungsstile, Biografie und Persönlichkeitsfaktoren weitgehend ausklammert. Es sei eher ein vereinfachendes Reflexionswerkzeug als ein fundiertes Diagnosetool.
→ vgl. Impett, E. A. et al. (2024), Current Directions in Psychological Science, Link zur Studie
Fazit zur Forschung:
Das Modell ist leicht zugänglich, praxisnah und hilfreich für den Alltag – vor allem als Gesprächsgrundlage in Beziehungen. Auch wenn es keine tiefen psychodynamischen Zusammenhänge abbildet, zeigt die Forschung:
Wer sich bemüht, die emotionale Sprache seines Gegenübers zu sprechen, schafft mehr Nähe, Verbindung und Beziehungszufriedenheit.
Häufige Fragen zu den 5 Sprachen der Liebe
Was ist meine Liebessprache?
Mach unseren Selbsttest oder beobachte deinen Alltag:
Wann fühlst du dich am meisten gesehen? Durch Berührung, durch Worte, durch Geschenke, gemeinsame Zeit oder konkrete Hilfe?
Tipp: Die Sprache, in der du Liebe gibst, ist oft auch die, in der du sie empfangen möchtest.
Was ist die Liebessprache meines Partners / meiner Partnerin?
Achte darauf, wie dein Partner Liebe zeigt. Das ist häufig auch die Sprache, die er am stärksten braucht.
Noch besser: Macht den Selbsttest gemeinsam und tauscht euch über das Ergebnis aus.
Weitere Tipps: siehe Partnerschaftskapitel.
Was ist die Liebessprache meines Kindes?
Kinder zeigen Liebe intuitiv. Beobachte, worauf dein Kind besonders reagiert: Nähe? Lob? Gemeinsame Zeit?
Hinweise und konkrete Beispiele findest du im Abschnitt über Kinder.
Wie erkläre ich anderen meine Liebessprache?
Sag es offen und liebevoll, z. B.:
„Ich merke, dass ich deine Nähe brauche, um mich verbunden zu fühlen.“
Oder: „Wenn du mir etwas sagst, das dich an mir freut, bedeutet mir das unheimlich viel.“
Weitere Impulse findest du bei Selbstliebe und im Partnerschaftskapitel.
Kann sich meine Liebessprache im Laufe der Zeit ändern?
Ja. Lebensumstände, persönliche Entwicklung oder Stressphasen können die Prioritäten verschieben.
Beispiel: In belastenden Zeiten kann Hilfsbereitschaft wichtiger werden als Körperkontakt.
Muss mein Partner dieselbe Sprache sprechen wie ich?
Nein. Es geht nicht um Gleichklang, sondern um gegenseitiges Verstehen.
Das Modell hilft dabei, Brücken zu bauen – nicht, um „gleich“ zu werden, sondern einander bewusster zu begegnen und die Liebe zu schenken, die den Liebestank der geliebten Person wirklich füllt.
Gibt es wissenschaftliche Belege für die fünf Sprachen der Liebe?
Das Modell ist praktisch orientiert, aber nicht tiefenpsychologisch fundiert.
Einige Studien belegen positive Effekte – andere zeigen, dass es nicht die Übereinstimmung, sondern die Qualität der Kommunikation ist, die Beziehungen trägt.
Mehr dazu findest du unter Was sagt die Wissenschaft?
Kann ich die Liebessprachen auch im Job oder in Freundschaften anwenden?
Ja. Sie sind sehr hilfreich für Wertschätzung und Beziehungspflege im Alltag.
Wie das konkret geht, erfährst du im Kapitel Arbeitsalltag und Freundschaft.
Quellen:
Fachliteratur & Bücher
- Gary Chapman (2015): Die fünf Sprachen der Liebe – Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt. Francke-Buchhandlung.
- Gary Chapman & Ross Campbell (2016): Die fünf Sprachen der Liebe für Kinder – Wie Kinder Liebe ausdrücken und empfangen. Francke-Buchhandlung.
- Gary Chapman & Paul White (2012): Die fünf Sprachen der Mitarbeitermotivation – Menschen führen, die sich wertgeschätzt fühlen. Francke-Buchhandlung.
- Sue Johnson (2010): Halt mich fest – Sieben Gespräche zu einem von Liebe erfüllten Leben. Kösel-Verlag.
- Stefanie Stahl (2015): Das Kind in dir muss Heimat finden – Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme. Kailash Verlag.
Wissenschaftliche Studien
- Egbert, Nichole & Polk, Denise. (2006). Speaking the Language of Relational Maintenance: A Validity Test of Chapman’s (1992) Five Love Languages. Communication Research Reports. 23. 19-26. 10.1080/17464090500535822. >> Zur Studie
- Mostova O, Stolarski M, Matthews G (2022) I love the way you love me: Responding to partner’s love language preferences boosts satisfaction in romantic heterosexual couples. PLoS ONE 17(6): e0269429. https://doi.org/10.1371/journal.pone.0269429 >> zur Studie
- Hughes, Jennifer & Camden, Abigail. (2020). Using Chapman’s Five Love Languages Theory to Predict Love and Relationship Satisfaction. Psi Chi Journal of Psychological Research. 25. 234-244. 10.24839/2325-7342.JN25.3.234. >> zur Studie
- Rudy C. Pett, Priscilla A. Lozano & Sarah Varga (2022): Revisiting the Languages of Love: An Empirical Test of the Validity Assumptions Underlying Chapman’s (2015) Five Love Languages Typology, Communication Reports, DOI: 10.1080/08934215.2022.2113549 >>zur Studie
- Polk, Denise. (2013). Speaking the Language of Love: On Whether Chapman’s (1992) Claims Stand Up to Empirical Testing. The Open Communication Journal. 7. 1-11. 10.2174/1874916X20130423001. >> zur Studie
- Bland, Andrew & McQueen, Kand. (2018). The Distribution of Chapman’s Love Languages in Couples: An Exploratory Cluster Analysis. Couple and Family Psychology Research and Practice. 10.1037/cfp0000102. >>zur Studie
- Impett, E. A., Park, H. G., & Muise, A. (2024). Popular Psychology Through a Scientific Lens: Evaluating Love Languages From a Relationship Science Perspective. Current Directions in Psychological Science, 33(2), 87-92. https://doi.org/10.1177/09637214231217663 >> zur Studie
Buchempfehlungen:
Beziehungen & Partnerschaft
- Gary Chapman (2019): Die fünf Sprachen der Liebe – Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt.
- Sue Johnson (2019): Halt mich fest: Sieben Gespräche über lebenslange Liebe
Kinder & Familie
- Gary Chapman & Ross Campbell (2016): Die 5 Sprachen der Liebe für Kinder: Wie Kinder Liebe ausdrücken und empfangen
→ Anwendung des Modells im Familienalltag – mit Altersbeispielen. - Gary Chapman & Randy Southern (2017): Die 5 Sprachen der Liebe für Familien
- Jesper Juul (2009): Dein kompetentes Kind: Auf dem Weg zu einer neuen Wertgrundlage für die ganze Familie.
Arbeit & Wertschätzung im Team
- Gary Chapman & Paul White (2013): Die fünf Sprachen der Mitarbeitermotivation.
- Brené Brown (2019): Verletzlichkeit macht stark: Wie wir unsere Schutzmechanismen aufgeben und innerlich ganz werden.
Selbstliebe & persönliche Entwicklung
- Stefanie Stahl (2022): Das Kind in dir muss Heimat finden: Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme.
- Kristin Neff (2022): Selbstmitgefühl: Wie wir uns mit unseren Schwächen versöhnen und uns selbst der beste Freund werden.

Fazit
Ob in der Partnerschaft, mit Kindern, im Freundeskreis oder bei der Arbeit: Die fünf Sprachen der Liebe zeigen, dass Liebe nicht nur ein Gefühl ist, sondern auch eine Form der Kommunikation.
Und wie bei jeder Sprache gilt: Wenn wir dieselbe sprechen, verstehen wir uns leichter. Wenn nicht, können wir sie lernen.
Du musst nicht perfekt darin sein.
Aber je bewusster du sprichst und zuhörst, desto eher entsteht echte Verbindung.
Vielleicht ist deine Sprache eher Hilfe und Fürsorge. Vielleicht braucht dein Herz Worte. Vielleicht spürst du Nähe vor allem durch Berührung oder durch Zeit.
Was auch immer es ist – es ist wertvoll, sich über die eigene „Muttersprache“ der Liebe und die der Beziehungsperson bewusst zu sein. Für ein leichteres Miteinander, und für mehr Liebe, die wirklich ankommt.
Dein nächster Schritt:
Mach den Selbsttest. Teile ihn mit den Menschen, die dir wichtig sind. Und fang an, Liebe so zu geben, dass sie wirklich ankommt.
0 Kommentare